Unsere Themen
Hier finden Sie die Ideen und Ziele der Bürger für Ebringen – für den Erhalt einer lebendigen Dorfgemeinschaft! Helfen Sie mit!
Vielfältig und dadurch lebenswert für alle
Dank unserer komfortablen Lebenssituation wird die Lebenserwartung von uns allen immer höher. Ein selbstbestimmtes Leben im Alter führen zu können, wird für eine stetig wachsende Zahl von Menschen im Dorf zunehmend wichtig.
Wir wollen die dafür nötige Infrastruktur unterstützen, insbesondere die schon vorhandenen Angebote stärken und stabilisieren. Damit möchten wir nicht nur zur Lebenszufriedenheit der hilfebedürftigen Menschen beitragen, sondern auch zur Entlastung der sie Versorgenden. Wir möchten unterstützen, dass Familien weiterhin im vertrauten Verbund leben können, auch wenn ein Mitglied pflegebedürftig werden sollte. Wir setzen uns zudem ein für Wohnkonzepte für Menschen mit Unterstützungsbedarf und die Schaffung barrierefreier Wohnmöglichkeiten. Allein dies erhöht die Chance auf ein möglichst selbstbestimmtes und sozial aktives Leben bis ins hohe Alter.
Nicht alle Eltern können es sich leisten, ob finanziell oder aus Gründen der beruflichen Entwicklung, sich über mehrere Jahre aus der Erwerbstätigkeit zurückzuziehen, um sich vollumfänglich den Familienaufgaben zu widmen. Insbesondere alleinerziehende Eltern sind sehr gefordert, Familie und Beruf in einem Leben unterzubringen. Einfache Lösungen gibt es dabei nicht.

Was wir Familien zur Unterstützung und Entlastung anbieten wollen
Ausbau der KiTa-Plätze (U3) und der Ganztagsbetreuung. Wir wissen, dass es nicht am Willen der Gemeinde, sondern am derzeitigen Mangel an Erzieherinnen und Erziehern liegt, dass die Betreuungsangebote eingeschränkt sind. Wir wollen die Gemeinde und den Träger des Kindergartens darin unterstützen, die Arbeitsplätze für Erzieherinnen und Erzieher in unserer Gemeinde attraktiv zu gestalten.
Wir setzen uns für einen erneuten Aufbau eines bedarfsgerechten Tageselternangebotes ein.
Wir unterstützen Eltern-Kind-Angebote mit vielfältigen Schwerpunkten für die unterschiedlichen Altersgruppen, z.B. Bewegung, musische Anregungen, Erkundung der Natur. Wertvoll sind diese auch durch die damit verbundenen Kontakt- und Austauschmöglichkeiten für die Eltern.
Die Ferienzeiten stellen hinsichtlich der Kinderbetreuung eine besondere Herausforderung dar, insbesondere für alleinerziehende Eltern und Eltern von Kindergarten- und Grundschulkindern. Wir wollen uns hier für ein bedarfsgerechtes und flexibles Betreuungsangebot einsetzen.
Wir möchten die Vernetzung unter den Eltern stärken und den Anstoß zur Bildung einer Art Familiennetzwerk geben. Angelehnt an das LiA-Konzept könnte nachbarschaftliches Engagement in die Richtung von Familien gelenkt werden, also Kontakt herstellen zwischen Eltern, die Bedarf haben und Menschen, die Unterstützung anbieten können und wollen. Das könnten alltagsnahe Hilfen sein, z.B. Vermittlung von Babysitterkontakten, Einkaufsfahrten, Medikamentenbesorgung, Kleider- und Spielzeugbörse, etc. Diese Initiative wollen wir im Rahmen unserer Gemeinderatsarbeit umfassend unterstützen.
Und wer die Eltern mal nicht sehen und hören möchte ….
Jugendliche brauchen einen (in ihrem Sinne) attraktiven Treffpunkt und ebensolche Freizeitangebote. Auch hier erhoffen wir uns durch die Mitarbeit des Jugendbeirats frische Ideen und eine Belebung der aktuellen Situation. Den Bau der Multifunktionsanlage sehen wir in diesem Zusammenhang als einen wichtigen Schritt und hoffen, dass die damit verbundenen Angebote von den Heranwachsenden gut angenommen werden.Kaum zu glauben, aber es ist noch gar nicht lange her, da mussten hier in Südbaden Menschen vor Krieg und Missernten fliehen oder wurden zwangsweise vertrieben und nach Afrika oder nach Amerika „ausgesiedelt“. Das Afrika-Denkmal oberhalb von Pfaffenweiler erinnert noch heute an diesen Exodus. Auch viele Ebringer Familien erlitten dieses Schicksal.

Heute ist es umgekehrt. Heute suchen Menschen bei uns Schutz vor Krieg, Hunger und Verfolgung. Ihnen fehlen in ihren Herkunftsländern die Grundlagen für ein Überleben. Glücklich kann niemand darüber sein, weder die, die ihr vertrautes Land und Leben aus Not hinter sich lassen, noch die, die bei begrenzten Ressourcen Wohnraum, Lebensunterhalt und Integrationshilfen organisieren müssen. Das ist herausfordernd für alle Beteiligten und gute Lösungen nicht immer leicht zu finden.
Für ein gelingendes Miteinander: Ergänzend zum professionellen Integrationsmanagement und der Unterstützung durch die Gemeinde möchten wir dazu beitragen, den Helferkreis für Geflüchtete als Unterstützung für die alltäglichen Probleme der Flüchtlinge wieder zu aktivieren, auch um den wechselseitigen Kontakt zur Gemeinschaft zu stärken. Gerne erinnern wir uns an das Fest der Kulturen (2008), welches aus der Initiative der Agendagruppe heraus organisiert wurde. Ein eindrucksvoller Tag, der gezeigt hat, dass Menschen aus 42 verschiedenen Ländern und unterschiedlichen Kulturen in Ebringen entspannt miteinander leben und die Dorfgemeinschaft bereichern.
Wir sind sehr froh über das Dorflädele, welches die Möglichkeit bietet, sich mit allen wichtigen Dingen der Grundversorgung auszustatten. Insbesondere für Menschen, die in ihrer Mobilität eingeschränkt sind, sind die Versorgungsmöglichkeiten im Dorf von großer Bedeutung. Da dies auf viele Seniorinnen und Senioren zutrifft, ist der Erhalt des Dorflädeles für uns auch ein zentraler Beitrag für ein möglichst selbstbestimmtes Leben der älteren Generationen und für Menschen mit Einschränkungen. Darüber hinaus ist das Dorflädele in seiner familiär geführten Art auch als Ort der Begegnung im Alltag wertvoll. Ergänzt wird dies durch den Wochenmarkt, der schon allein durch die Örtlichkeit gute Möglichkeiten auch für Familien zum Treffen und Verweilen bietet.
Ergänzend zum bestehenden gastronomischen Angebot braucht das Dorf wieder eine breiter aufgestellte Gastronomie, einen Ort, der die Ebringer Bürger und auch Besucher aus dem Umland zum Kommen und Verweilen einlädt.
… dann würden wir einige der o.g. Punkte gerne zusammenführen. Heraus käme eine Art Mehrgenerationenhaus oder ein Ebringer Bürgerhaus im Zentrum unseres Dorfes. Gerne mit Gastronomie, z.B. einem Café dabei, mit selbstgebackenem Kuchen natürlich. Ein Haus, in welchem sich die Menschen treffen, begegnen und verweilen könnten: jung, alt, und alle dazwischen. Ein Haus, in welchem die LiA und das zukünftige Familiennetzwerk angesiedelt wären mit Beratung, Räumlichkeiten für unterschiedliche Aktivitäten, Elterngruppen oder Seniorentreffs, gemeinsames Basteln, Pläne schmieden, etc…
